26.04.2023

Favoriten: Altbauten sanieren, leistbaren Wohnraum sichern

Die Stadt Wien nimmt Altbauten ab sofort genau unter die Lupe – und zwar im Rahmen der Offensive Altbautenschutz. Eine eigens eingerichtete Service-Hotline ermöglicht es AltbaubewohnerInnen, Schäden im eigenen Wohnhaus zu melden und Beschwerden zum Zustand des Gebäudes einzulegen. Diese Meldungen werden daraufhin im Rahmen von Screening-Terminen vor Ort überprüft. Auch die Favoritner Altbauten werden im Zuge der Offensive betrachtet. Am 26. April hielt der Service-Bus des Stadtservice am Viktor Adler Platz, um vor Ort Anfragen von BewohnerInnen entgegenzunehmen. 

Die Instandhaltung von Altbauten ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige Investition. Das Ressort der SPÖ Favoriten Vorsitzenden, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal nimmt sich dieser an. Nicht bloß die Erhaltung des Stadtbildes, sondern vor allem die Lebensqualität der BewohnerInnen steht im Fokus der Offensive Altbautenschutz. 

Langfristig soll Immobilienspekulation in Wien ein Riegel vorgeschoben werden. Denn Gründerzeithäuser, die in einem irreparablen Zustand sind, müssen aus Gründen der Sicherheit und Unwirtschaftlichkeit vermehrt abgerissen werden. Oftmals lassen HausbesitzerInnen die Altbauten auch mutwillig verwahrlosen, um sie abzureißen. Die daraufhin errichteten Neubauten erlauben schließlich eine Erhöhung des Mietzinses. Sprich: Je mehr Altbauten abgerissen werden, desto höher die Mietpreise.

„Im Sinne der Wienerinnen und Wiener – und nicht zuletzt im Interesse der Mieterinnen und Mieter – gilt es, in aller Entschiedenheit gegen Spekulation mit Wohnraum und mutwilliger Zerstörung von Altbauten vorzugehen. Wien beweist mit einem sich permanent weiterentwickelnden Bauregulativ, welchen hohen Stellenwert die Gebäude dieser Stadt genießen. Durch die neue Service-Hotline wird es noch leichter, den Verdacht auf mutwillige Verwahrlosung von Gründerzeithäusern zu melden und durch das Gebietsscreening vor Ort werden die Kontrollen nochmals verschärft.“, betont Kathrin Gaal die Wichtigkeit des nachhaltigen Schutzes von Altbauten. 

Bis dato ist das Angebot der Hotline sowie des Service-Buses hundertfach genutzt worden. Den Anliegen der AnrainerInnen wird derzeit vor Ort nachgegangen. 

 

Foto: © PID / Christian Fürthner 

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