FPÖ-Antrag: Kein Platz für Vielfalt in Favoriten? Nicht mit uns!

In der Bezirksvertretungssitzung am 18. Juni brachte die FPÖ Favoriten einen Resolutionsantrag ein, der nichts anderes ist als ein Angriff auf die Vielfalt unseres Bezirks. Konkret will die FPÖ Favoriten, dass künftig am Gebäude des Bezirksamts ausschließlich Fahnen mit dem Bezirkswappen, dem Wiener Stadtwappen und den Nationalfarben wehen dürfen. Regenbogenfahnen? Unerwünscht. Zeichen der Solidarität mit queeren Menschen? Nicht mit der FPÖ Favoriten. 

Doch damit nicht genug. Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Schuch (FPÖ) wurde in einem Video der FPÖ Favoriten noch deutlicher. Darin erklärte er, für wen er keine Politik machen wolle — und nannte dabei in einem Atemzug Vergewaltiger, Kriminelle und queere Menschen. Während es selbstverständlich ist, dass für Kriminalität kein Platz in unserem Bezirk ist, ist es absolut inakzeptabel, queere Menschen mit Straftätern gleichzusetzen. Damit zeigt Schuch (FPÖ) einmal mehr, dass er sich nicht als Vertreter aller Favoritner:innen versteht, sondern nur jener, die in sein enges Weltbild passen. Diese Ausgrenzung hat in unserem Bezirk nichts verloren.

Wir sagen klar: Nicht mit uns. In Favoriten ist kein Platz für rechte Hetze, Ausgrenzung und rückwärtsgewandte Symbolpolitik. Dass ein Bezirksvorsteher-Stellvertreter öffentlich erklärt, er wolle nicht für alle Favoritner:innen Politik machen, spricht Bände. Während die FPÖ Favoriten regelmäßig betont, für die „Normalität“ zu stehen, zeigt sich immer deutlicher, was sie darunter versteht: Ausgrenzung, Hetze gegen Minderheiten und das gezielte Schüren von Vorurteilen. Dabei werden queere Menschen bewusst mit Kriminellen gleichgesetzt – eine Grenze, die niemand überschreiten sollte, der Verantwortung für einen Bezirk tragen will.

Die SPÖ Favoriten lehnt diesen Antrag entschieden ab. Wir stehen für ein vielfältiges, offenes und respektvolles Miteinander. Favoriten ist ein Bezirk für alle Menschen. Und wir werden auch weiterhin mit aller Deutlichkeit gegen Hetze und Spaltungspolitik auftreten.

Wir machen Politik für die Menschen in Favoriten. Für alle.