Mit Herz und Hirn für gleiche Chancen an Schulen und faire Haus- und Sorgearbeit.
Nationalratskandidat Petra „Penny“ Bayr (56) Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen und Vorsitzende der SPÖ Favoriten Frauen.
Kurz gefragt – ein Faktencheck
Welche Ziele haben unsere Kandidatinnen und Kandidaten aus Favoriten, die für die SPÖ um den Einzug in den Nationalrat im Parlament kämpfen? Wie sie ticken, wofür sie stehen und welche Forderungen sie stellen beantworten sie in einem aktuellen Faktencheck: kurze Fragen, spannende Antworten.
Nenne drei Fakten, die wir über dich wissen sollten.
- Favoritnerin aus Begeisterung
- Wienerin aus Liebe
- Weltenbürgerin aus Überzeugung.
Warum kandidierst du für die Nationalratswahl 2024?
Weil ich mich weiterhin dafür einsetzen möchte, dass alle Menschen alle Chancen haben.
Was sind deine wichtigsten Forderungen?
- Die Einführung des Chancenindex für Schulen mit großen Herausforderungen, sprich mehr Geld und Personal für Schulen.
- Halbe-Halbe von Frauen und Männern bei Haus- und Sorgearbeit.
- Ein Mietrechtsgesetz, das alle Mieterinnen und Mieter vor Ungerechtigkeiten schützt.
Was ärgert dich in der Politik am meisten?
Dass manche so tun, als würde es simple Antworten auf komplexe Herausforderungen geben. Es gibt Antworten auf alles, nur oft nicht in einem Satz.
Wo ist dein Lieblingsplatz in Favoriten und weshalb?
Der Victor-Adler-Markt. Er hat ein wunderbares Angebot, liegt direkt vor meiner Haustüre und jeder Einkauf ist ein kleiner Urlaub mit Produkten aus der ganzen Welt.
Was waren deine Highlights als Nationalratsabgeordnete?
In der Opposition ist es immer schwieriger konkrete Erfolge zu haben, als wenn die eigene Partei Regierungsverantwortung hat. Trotzdem sind in der ablaufenden Gesetzgebungsperiode einige politische Vorhaben gelungen, die ich initiiert habe und worauf ich stolz bin.
Drei davon möchte ich nennen:
Österreich hat die Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation gegen Belästigung am Arbeitsplatz ratifiziert. Das ist besonders für Frauen wichtig, die immer noch oft von sexueller oder körperlicher Belästigung betroffen sind. Arbeitnehmer*innen werden beleidigt, belästigt, bespuckt, gedemütigt, beschimpft, tätlich angegriffen, gemobbt, bedroht oder erpresst. Ganz besonders betroffen sind sogenannte Systemerhalter*innen, die unseren wirklichen gesetzlichen Schutz verdienen und nicht nur Applaus.
Zugang zur pharmazeutischen Abtreibung nicht nur in Spitälern, sondern bei allen niedergelassenen Gynäkologen und Gynäkologinnen. Dies wurde während der Corona Pandemie dringend, als viele Spitalsambulanzen nicht zugänglich waren und Abtreibungskliniken Termine absagten, weil die nötige Schutzausrüstung für die Beschäftigten noch nicht lieferbar war. Der einfachere Zugang zur Abtreibungspille kommt aber auch Frauen zugute, die in westlichen Bundesländern oft keine Ärzte und Ärztinnen finden können, die eine chirurgische Abtreibung vornehmen.
Österreich wird seine Standards in Bezug auf Organtransplantationen insofern ändern, als dass keine illegal entnommenen oder gestohlenen Organe mehr transplantiert werden dürfen. In manchen Ländern werden Menschen sehr willkürlich - etwa aufgrund ihrer Religion - verhaftet und zu Tode verurteilt, nur damit sie als menschliche Ersatzteillager dienen können. Solche Organe werden in Zukunft in Österreich nicht mehr verpflanzt werden dürfen, wir folgen damit einer Konvention des Europarats.
Darüber hinaus sind meine Highlights die Treffen mit jungen Menschen in der Demokratiewerkstatt des Parlaments.